- Das Thema gesundheitliche Schädigung durch Infraschall bzw. tieffrequenten Schall wird gegensätzlich diskutiert: Einerseits gibt es die Aussage „keine gesundheitsschädigende Wirkung“ von Windkraftbetreibern sowie Behörden und andererseits die Einschätzung von Medizinern, die unter der Bezeichnung „Wind Turbinen Syndrom“ über Erkrankungen von Menschen berichten, die in der Nähe moderner Windparks leben.
- Bilden Sie sich selbst Ihr Urteil – auch wenn es etwas Mühe und Zeit erfordert.
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Video eines Vortrages von Dr. Holger Repp, Arzt, Pharmakologe und Mitglied der Ethikkommission und Beauftragter für Strahlenschutz und biologische Sicherheit am Biomedizinischen Forschungsinstitut der med. Fakultät der Uni Gießen über die gesundheitlichen Gefahren von Windkraftanlagen durch Infraschall.
mehr dazu (Videofilm, 2 Teile):
http://www.gegenwind-mudau.de/11.html
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Infraschall von Windkraftanlagen als Gesundheitsgefahr, Prof. E. Quambusch und Martin Lauffer:
Die Verfasser des Artikels sind Juristen, die darauf hinweisen, dass es zur sozialen Verantwortung des Staates gehört, die Gesundheit der Bürger zu schützen. Aufgrund ihrer Recherchen bezweifeln sie die Äußerungen, dass der „Infraschall völlig harmlos“ sei. Sie stufen einen Schutzabstand von 500 m zwischen Windkraftanlagen und Wohngebieten als unzureichend ein und plädieren für wesentlich größere Abstände.
(Link nicht mehr im Internet verfügbar)
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Durch WEA verursachte Infraschall- Emissionen, Deutscher Naturschutzring.
Die Stellungnahme des DNR erklärt einige technische Details des Infraschalls und zitiert eine Auswahl von Untersuchungsergebnissen von Auswirkungen des Infraschalls auf Menschen mit der Schlussfolgerung, dass die Auswirkungen des Infraschalls hinreichend untersucht sind und 500 m Abstand zwischen Windkraftanlage und Wohngebiet genügen.
(Link nicht mehr im Internet verfügbar)
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Wind Turbine Syndrome, Nina Pierpont, MD, PhD.
Eine gekürzte Übersetzung eines Buches der amerikanischen Ärztin Nina Pierpont, die die gesundheitlichen Auswirkungen des Infraschalls auf in der Nähe von modernen leistungsstarken Windkraftanlagen wohnende Familien untersucht hat. Viel Stoff zum Lesen, aber der Bericht für Nichtmediziner ist einen - selbst flüchtigen - Blick wert.
mehr dazu:
www.windturbinesyndrome.com/img/German-final-6-8-10.pdf
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Biologische Wirkungen von tieffrequentem Schall/Infraschall, Silvester Siegmann und Uwe Nigmann.
Dieser kurze Artikel aus der praktischen Arbeitsmedizin weist im letzten Abschnitt darauf hin, dass eine langfristige chronische Exposition bei prädisponierten Individuen eine Rolle bei der Entwicklung einer essenziellen Hypertonie (Bluthochdruck) spielen könnte.
(Link nicht mehr im Internet verfügbar)
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Infraschall und tieffrequenter Schall – ein Thema für den umweltbezogenen Gesundheitsschutz, Robert Koch Institut.
Das Robert Koch Institut beschäftigt sich mit der Infraschall Problematik und stellt fest:„Insofern ist derzeit anhand der nur begrenzt verfügbaren Erkenntnisse nicht ausreichend abzuschätzen, welche und wie viele Personengruppen durch tieffrequenten Schall besonders betroffen sind. Es wird herausgearbeitet, daß die in der TA-Lärm empfohlene Anwendung eines C-bewerteten Signals ungeeignet für die Beurteilung von der Infraschall Belastung ist. Die Kommission sieht einen großen Handlungs- und Forschungsbedarf in folgenden Bereichen: Messmethoden, Wirkungsmechanismen der Auswirkungen, Erstellen von belastbaren gesundheitlchen Untersuchungen.
http://edoc.rki.de/documents/rki_ab/re67flHRghoUo/PDF/22wFEQ7q9U2VE.pdf