Der Projektierer ABO-Wind hat den Bau von acht Windrädern im Wald von Stephanshausen, einem Ortsteil von Geisenheim, beantragt.
Dies ist laut der örtlichen Bürgerinitiative „Naturpark statt Windpark Stephanshausen“ der Auftakt für den Bau von 200 Windrädern im Rheingau. Sie lehnt diese Windenergieanlagen ab und lädt zu einer Kundgebung in Stephanshausen (Ortsmitte, Körberplatz) an diesem Samstag, den 19. Juli um 15:00 Uhr ein.
Aus der Mitteilung der BI "Naturpark statt Windpark Stephanshausen":
Wir haben die Veranstaltung mit 3000 Flugblättern und in der regionalen Presse beworben. Dr. Dertz, MdL Rene Rock, StVo Theo Barth, Rudi Spring und MdL Frau Müller-Klepper werden unsere Kundgebung mit Redebeiträgen unterstützen, Klaus Peter Willsch hat leider abgesagt, aber seine Botschaft wird verlesen. Mit Herrn Staatssekretär Jung und Herrn Rehmann (Soonwald) sind wir noch im Gespräch. Nach der Kundgebung werden wir mit einem Trecker-Corso eine besondere Aktion in Scene setzen. Wir wehren uns gegen den Vorstoß auf ein bisher unzerschnittenes Waldgebiet und die mögliche Missachtung artenschutzrechlicher Belange. Die Öffentlichkeit soll auf die Dimensionen und auf die Konsequenzen durch die Energiewende aufmerksam gemacht werden.
Wer die Aussage „200 Windräder im Rheingau“ für übertrieben hält und keine Gelegenheit hatte, am letzten Dienstag die Regierungserklärung des Hessischen Wirtschaftsministers Tarek Al-Wazir (Grüne) im Landtag live zu verfolgen, der kann die Rede hier hören: http://www.hr-online.de
Wir bitten Sie, diese Kundgebung durch Ihre Teilnahme zu unterstützen. Auf der Homepage der BI "Naturpark statt Windpark Stephanshausen" erfahren Sie weitere Einzelheiten.